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GILFERSHAUSEN

HERBST IN GILFERSHAUSEN 22.10.20

FOTOS: ©M.Ribitzki

FOTOS: ©M.Ribitzki

                                                

PORTRAIT GILFERSHAUSEN

Gilfershausen liegt 4 km nordöstlich der Kernstadt Bebra im malerischen Tal der Solz. Im Ortskern mündet der von Braunhausen kommende Molkenborn in die Solz. In Gilfershausen leben 434 Menschen.

 Erstmalig erwähnt wurde Gilfershausen im Jahr 1239 als "Gilvershusen" als die Reichsabtei Hersfeld über den Anspruch des Ritter Boto von Gilvershusen über eine Kapelle der Abtei Iba entschied.

Im historischen Ortskern liegen die ehemalige Schule die heute als Dorfgemeinschaftshaus genutzt wird, die alte Schmiede und die hoch aufragende Wehrkirche.
Die Kirche bildet die Dorfmitte. Sie wurde im Jahr 1250 errichtet und im Laufe der Jahrhunderte ausgebaut. Der Innenraum der Kirche wurde durch aufwändig bemaltes Schnitzwerk verziert.
Obwohl das Bild des Ortes durch zahlreiche große Bauernhöfe dominiert wird, gibt es aktuell keine Haupterwerbslandwirte mehr im Dorf.

Abseits vom Ortskern entspringen vier Wohnstraßen in alle Richtungen. Die Straßen "Hinterm Stein", "Simbachstraße", "Am Bühl" und "In den Dellen" betten sich in die umliegenden Täler und Hügel ein.

Im Norden wird das Dorf durch die Bahnstrecke Göttingen-Bebra begrenzt, auf der Güter- und Nahverkehrszüge die Ruhe des kleinen Ortes nur gelegentlich unterbrechen.
Weiter nördlich der Bahnstrecke verläuft einer der beiden Franzosenstraßen, die von Bebra über Gilfershausen nach Braunhausen führt. Über die Franzosenstraße hat man einen ungetrübten Blick auf Bebra, Gilfershausen und Solz. Im Süden des Ortes liegt der "Schoss" der zahlreichen Spaziergängern einen Blick bis nach Rotenburg oder auf den Alheimer gewährt. Im Nordosten des Dorfes, in der Nähe des Steinbruchs, kann über immer noch verschlafene und naturbelassene Waldwege der Tannenhof besucht werden.

Im Dorf sind an verschiedenen Stellen Denkmäler und kleine Erinnerungen aufgestellt. Am Ortseingang erinnert ein dekorierter Stein an die Wahl Gilfershausens zum "Dollen Dorf" des Hessischen Rundfunks im Jahr 2004. Nach mehrwöchiger Berichterstattung über das Leben im Dorf, konnten sich die Einwohner über den 1. Platz im Wettkampf hessischer Dörfer erfreuen.
In der Nähe des Kriegerdenkmals mahnt eine errichtete Kirchenglocke mit der Frage "Warum hört ihr mich nicht?" gegen Krieg und menschliches Leid.

Der gute Zusammenhalt im Ort wird durch eine Reihe von Vereinen getragen. Die Gilfershäuser singen gerne und haben daher seit der Gründung der Liedertafel im Jahr 1887 immer neue Chöre gegründet. Der Fußballverein ist zusammen mit den Ortsteilen Braunhausen und Asmushausen und der Kernstadt Bebra in der FSG Bebra aktiv und spielt in der Kreisoberliga Fulda-Nord. Der Rasenkraftsportverein Bebra trainiert in Gilfershausen und verfügt dort über eine moderne Trainingstätte.
Der "Arbeitskreis der Gilfershäuser Vereine" bündelt die Aktivitäten der Vereine und trägt zum aktiven sozialen Leben im Dorf bei.

 Datengrundlage: Wikipedia, Eintrag „Gilfershausen“